EIN PHOENIX IM MARMELADENGLAS.

Kurze Queertexte

Lesungs - Pitch


Die Protagonist*innen von Linn Schiffmanns Kurzgeschichten sind mal schwul, mal lesbisch, oftmals trans, immer queer.


Manche brennen und steigen in neuen Federn aus der Asche empor. Manche entscheiden sich dazu lieber im Marmeladenglas, als in der weiten Welt zu leben.


Denn auch wenn es eng ist, ist das Innere des Glases mit süßem Obst bestrichen.



Kurzvita


Linn Schiffmann, sie/dey, geboren am Freitag, den 13., Jahrgang 1990. B.A. in Allg. & Vergleichender Literaturwissenschaft sowie Geschichte. Wohnort: Dortmund. Bildende Künstlerin und Autorin.

Tendiert zu düsteren Kurzgeschichten und dunklen Wendungen. Sie bezeichnet sich selbst als pan und non-binär und möchte die LGBTQ-Gemeinschaft durch ihre queeren Protagonist*innen sichtbarer machen."

Eckdaten


Inhalt:  LGBTQIA+ Themen


Zielgruppe: vor allem Mitglieder der queeren Community, 

Die Lesung kann jedoch auch an ein Publikum ohne Vorwissen angepasst werden, indem mehr Inhalt aus "Rainbow Rocket" vorgetragen wird.

 

Autorenbezug zum Thema:

Die Autorin ist selbst pan und non-binär (Pronomen: 'sie' oder 'dey')  


Länge:

60 - 90 Min.

inkl. Publikumsgespräch


Inhalt


Bei der Themenlesung QUEER trage ich sowohl Abschnitte aus meiner Novelle "Rainbow Rocket", als auch eigenständige Kurzgeschichten, sowie Texte aus meinem aktuellen Romanprojekt (Arbeitstitel: "Echo & Phoenix") vor.


Bei den Kurzgeschichten geht es zumeist um Transidentität (inkl. non-binäre Identität) und die daraus resultierenden Schwierigkeiten der Protagonist*innen mit sich selbst und ihrer Umwelt umzugehen. Auch das Leben in der queeren Blase (aka Marmeladenglas) wird kritisch beäugt.


Die Texte aus „Echo & Phoenix“ haben zudem einen Krimianteil, da es sich bei diesem Romanprojekt um einen Krimi mit queeren Protagonist*innen handelt.


Mehr zu „Rainbow Rocket“:

Die Idee hinter Rainbow Rocket basiert auf all den Spielfilmen, in denen sich ein hetero-cis-Mann als schwul ausgibt, um irgendetwas zu erreichen. z.B. eine Wohnung bekommen (z.B. der Film "Der bewegte Mann"), Steuererleichterungen ("Chuck&Larry"), etc. Doch dann verliebt er sich in eine Frau, die aber denkt, er wäre schwul … - STOP! - In meiner Geschichte soll sich endlich mal der Mann, der so tut als ob er schwul wäre, in einen Mann verlieben. - Genau dies passiert in Rainbow Rocket und nebenbei werden Begriffe aus der LGBTQIA+ Community erklärt.

Rainbow Rocket





Espen hat zwei Leidenschaften: Frauen und die Raumfahrt. Als er hört, dass neue Astronautenanwärter gesucht werden, muss er sich einfach bewerben. Super ist: Espen wird angenommen. Blöd hingegen: Er hat sich den Platz erschwindelt, indem er vorgibt schwul zu sein. Dabei steht er doch auf Frauen! Doch dann trifft er Michel und mit einem Mal ist Espen sich nicht mehr so sicher ...






ISBN 9783710800214

story.one. publishing

August 2021

80 Seiten

16,50€

Eine ganz andere Welt in einer Kurzgeschichte zusammengefasst


"Manchmal fällt einem durch Zufall ein Buch in die Hand und dann lernt man eine neue Welt kennen. Ich liebe Kurzgeschichten, dabei ist es immer eine Kunst in unter 100 Seiten eine Geschichte zu erzählen.

In Rainbow Rocket habe ich etwas ganz neues gelernt. Wie muss es sein, wenn jemand in unserer heterosexuell orientierten Gesellschaft etwas anderes in sich spürt? Wie ist es, dazu zu stehen?


Das Buch startet leicht und wird mit jedem Kapitel tiefgründiger. Ein schöner Erzählstil und wertvoll für alle, die sich fragen, wie es ist, wenn jemand sich auf einmal zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt und beginnt, sich damit auseinanderzusetzen.

Alles beginnt mit einem Mann, der Astronaut werden will, alleine die Idee führt in eine andere Welt.


Anfangs dachte ich, dass es ein Verwicklungsklamauk wird und dann wurde ich überrascht, wie sich die Geschichte entwickelt und wie schwer es für den Protagonisten ist, sich einzugestehen und dazu zu stehen, dass er sich in einen Mann verliebt hat. Dabei schafft es die Autorin Leser:innen das verständlich zu machen, die vorher wenig Berührungspunkte mit dem Thema hatten."